Wird im Rahmen des RehaAssessments (Arbeitserprobung) festgestellt, dass eine spezielle Reha-Vorbereitung für Menschen mit psychischen Einschränkungen notwendig ist, bietet das Berufsförderungswerk Frankfurt am Main eine sechsmonatige Reha-Vorbereitung für psychisch Erkrankte (RVP) und eine erweiterte, neunmonatige Reha-Vorbereitung für psychisch Erkrankte plus (RVPlus) an. Diese sind in den geplanten Reha-Verlauf terminlich so eingebunden, dass eine nahtlose Aufnahme in die geplante berufliche Reha-Maßnahme erfolgen kann.
Reha-Vorbereitung für psychisch Erkrankte (RVP)
Während einer dreimonatigen Stabilisierungsphase lernen die Teilnehmenden zunächst die Strukturen des Hauses und der Qualifizierung kennen, absolvieren erste Inhalte wie die Entwicklung von Lerntechniken und erweitern ihre sozialen Kompetenzen innerhalb der Gruppe.
In der anschließenden dreimonatigen Entwicklungsphase stehen die Belastungssteigerung und die inhaltlichen Themen im Vordergrund, so dass am Ende der Reha-Vorbereitung die Arbeitssituation und -belastung ähnlich der sich anschließenden Maßnahme erreicht wird.
Download: Informationsblatt RVP
Reha-Vorbereitung für psychisch Erkrankte plus (RVPplus)
Die RVPplus richtet sich an Menschen mit psychischen Erkrankungen, die zur Stabilisierung und Steigerung der Belastbarkeit - als Voraussetzung für eine berufliche Rehabilitation und eine Integration in den 1. Arbeitsmarkt - eine verlängerte Reha-Vorbereitung mit individuellen psychologischen und psychiatrischen Interventionen benötigen. Die dreimonatige Stabilisierungsphase und die dreimonatige Entwicklungsphase werden erweitert um eine zusätzliche dreimonatige Belastungsphase, welche Belastungsanforderungen analog den Rahmenbedingungen einer möglichen Folgemaßnahme sowie die Vertiefung inhaltlicher Themen beinhaltet. Ziel der RVPplus ist, eine Arbeitssituation und Belastungsfähigkeit ähnlich der sich anschließenden Maßnahme zu erreichen.
Download: Informationsblatt RVPplus
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