Wer an einer psychischen Erkrankung leidet, ist damit nicht allein: Jede fünfte Erwerbsperson leidet an Depressionen, Angststörungen, Suchterkrankungen oder anderen psychischen Einschränkungen. Hohe Anforderungen am Arbeitsplatz oder im Privatleben beispielsweise können zu einer chronischen Erschöpfung und schließlich zu psychischen Krisen führen – einhergehend mit abnehmender Motivation und Einsatzfreude am Arbeitsplatz.
Das Berufsförderungswerk Frankfurt am Main unterstützt Menschen mit psychischen Erkrankungen mit besonderen Angeboten bei ihrer Rückkehr in den Arbeitsmarkt. Alle Qualifizierungen des BFW Frankfurt am Main stehen Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei zur Wahl.
Wie belastungsfähig sind Teilnehmer mit einer psychischen Erkrankung? Im Vorfeld einer Qualifizierung kann diese Frage innerhalb einer sechswöchigen Arbeitserprobung bzw. Abklärung der beruflichen Eignung beantwortet werden. Das BFW Frankfurt am Main bietet außerdem spezielle Reha-Vorbereitungen an, die bis zu sechs Monate dauern. Hier werden die Teilnehmenden optimal auf die Anforderungen einer Qualifizierung vorbereitet. Akut erkrankte sowie suchtmittelabhängige Teilnehmer oder suizidgefährdete Interessenten schließen vor Qualifizierungsbeginn zunächst eine therapeutische Intervention ab.
Wie jeder berufliche Neubeginn stellen die Qualifizierungen des Berufsförderungswerks Anforderungen an die seelische Stabilität und das Leistungsvermögen der Teilnehmenden. Das BFW Frankfurt bereitet Menschen mit psychischen Erkrankungen deshalb in besonderer Weise auf ihre Rückkehr ins Berufsleben vor.
Im Berufsförderungswerk Frankfurt am Main werden die Teilnehmenden von Anfang an von erfahrenen Psychologen und im Bedarfsfall auch psychiatrisch begleitet. Bei Bedarf können zusätzlich externe Therapeuten hinzugezogen werden. Kurse wie Stressbewältigungs- oder Entspannungstraining unterstützen die Heranführung an eine Qualifizierung.
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Simone Thate · 06101 400-283